Attraktiver Arbeitgeber – 3 Tipps für die HR-Verantwortlichen

Die aktuelle Trendstudie „Arbeitgeberattraktivität im Wandel“ der Universität St. Gallen im Auftrag des Konstanzer Zentrums für Arbeitgeberattraktivität hat untersucht, was Mitarbeitende im Unternehmen hält und was sie wegtreibt.

Die wichtigsten Maßnahmen im Personalmanagement zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität sind Weiterbildungen und ein gezieltes Innovationsmanagement. Das heißt, attraktive Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeitenden bei der Entwicklung eines breiten Kompetenzprofils und fördern somit auch Synergien zwischen den Unternehmensbereichen. Innovative Unternehmenserfolge werden bei ihnen gemeinsam mit der gesamten Mannschaft gefeiert. Die Forscher*innen haben einige Tipps für die Personalverantwortlichen abgeleitet - hier die 3 besten Tipps in aller Kürze.

Tipp 1 – Auf Wünsche der Mitarbeitenden eingehen

Wunschzettel nicht nur zu Weihnachten - Prüfen sie, welche Maßnahmen von den Mitarbeitenden gewünscht werden, um den reellen Bedarf gezielt abbilden zu können. Gehen Sie hierfür am besten zunächst direkt mit den Mitarbeitenden in den Dialog.

Tipp 2 - HR-Instrumente bedacht nutzen

Der Anzug muss Ihnen stehen - Vermeiden Sie es, HR-Instrumente standardmäßig zu übernehmen. Die gewählten Instrumente sollten stets sowohl zum Bedarf als auch zur Kultur des Unternehmens passen. Sonst wirken sie aufgesetzt und nicht authentisch. Womöglich sind sie wirkungslos, da sie nicht bestehende Problemstellungen adressieren. Damit verschwenden Sie wichtige personelle und finanzielle Ressourcen.

Tipp 3 – HR-Maßnahmen Zeit geben

Geduld, Geduld - HR-Maßnahmen brauchen Zeit, um angenommen zu werden und ihre vollständige Wirkung zu entfalten. Wichtig ist, dass Mitarbeitenden Zeit gegeben wird, die Instrumente kennenzulernen und für sich passend zu nutzen. Ungeduld von Seiten des Top-Managements bringt Unsicherheit und Frustration.

 

 

Die Studie zeigt umfänglich, welche weiteren Faktoren für die Attraktivität von Arbeitgebern ganz allgemein relevant sind. Dabei haben die Forscher*innen genau hingesehen, was Männer und Frauen und was die Generationen unterscheidet. Die Studie ist hier kostenlos erhältlich.