Chancen und Risiken bei der Arbeit im Homeoffice

Die aktuelle TOP JOB-Trendstudie „Homeoffice richtig gestalten“ der Universität St. Gallen im Auftrag des Konstanzer Zentrums für Arbeitgeberattraktivität hat untersucht, welche Erfolgsfaktoren zur Förderung von Leistung und Gesundheit der Mitarbeitenden im Homeoffice beitragen. Mehr als ein Viertel der wöchentlichen Arbeitszeit (28 %) haben Mitarbeitende im Jahr 2021 durchschnittlich im Homeoffice gearbeitet. Es besteht im Allgemeinen ein sehr großer Wunsch nach der freien Wahl des Arbeitsplatzes. Hier werden die Chancen und Risiken bei gesteigerter Arbeit im Homeoffice erläutert. 

Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben als Katalysator die Nutzung von Homeoffice angefeuert. Es ist zum neuen Normal geworden und wird nicht mehr wegzudenken sein. Die flexibilisierte Arbeit im Homeoffice birgt enorme Chancen – aber bei falscher Gestaltung und Umsetzung auch viele Gefahren. Die neue Trendstudie „Homeoffice richtig gestalten“ leitet die Chancen und Risiken von Remote-Work her.

Chancen von Homeoffice-Arbeit  

Die Flexibilisierung des Arbeitsorts kann eine Individualisierung der Arbeit und einen Abschied von einer reinen „Präsenzkultur“ bedeuten. Damit einhergehend ergeben sich folgende Chancen:

  • Ein höheres Wohlbefinden der Mitarbeitenden
  • Eine gesteigerte Zufriedenheit
  • Die Mitarbeitenden engagieren sich stärker
  • Eine erhöhte Identifikation mit dem Sinn der Arbeit
  • Die Reduktion von Stress und negativen Emotionen
  • Eine erhöhte Produktivität der Mitarbeitenden

Homeoffice birgt auch Risiken

Häufig befürchten Unternehmen und Führungskräfte bei vermehrter Homeoffice-Arbeit, dass sich die folgenden negativen Auswirkungen ergeben:

  • Einen Rückgang an Innovationen
  • Weniger spontane Interaktionen durch die Mitarbeitenden
  • Fehler bei der Kommunikation und Zusammenarbeit
  • Das Gefühl der Mitarbeitende von ihrer Organisation abgeschnitten zu sein
  • Eine emotionale Distanz und Einsamkeit
  • Technostress für die Mitarbeitenden

 

Viele Beschäftigte bevorzugen 3 Tage Arbeit im Homeoffice, was auch aktuelle Forschungen als den richtigen Mix aus Homeoffice und Arbeit im Büro im Hinblick auf Engagement, Zufriedenheit und Stresserleben identifizieren.

Abseits von Produktivitätsgewinnen und erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit kann die Flexibilisierung des Arbeitsortes auch der Arbeitgeberattraktivität dienen. Insbesondere für die jüngeren Generationen Y und Z und für Frauen ist die Möglichkeit, mobil-flexibel arbeiten zu können entscheidend. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Trendstudie "Arbeitgeberattraktivität im Wandel“.

Doch weshalb berichten manche Mitarbeitende von starken Problemen im Homeoffice, während andere von der Arbeit zu Hause beflügelt sind und ungeahnte Produktivität und Kreativität an den Tag legen? Das und vieles mehr erfahren Sie in der TOP JOB-Trendstudie „Homeoffice richtig gestalten“.