Resignative Trägheit ist der Attraktivitätszerstörer Nummer eins. In einem Zustand resignativer Trägheit sind die Mitarbeitenden gleichgültig gegenüber der Entwicklung des Unternehmens. Sie wenden sich innerlich von den Zielen der Organisation ab. Sie wollen nichts mehr bewegen und verlieren ihren inneren Antrieb. Enttäuschung, Frustration und Indifferenz sind bei Mitarbeitenden in einem Klima resignativer Trägheit an der Tagesordnung. Das möchte keiner haben – die Attraktivität sinkt erheblich. Auslöser resignativer Trägheit können sein: zu wenig sichtbare Erfolge, langwierige, wenig erfolgreiche Veränderungsprozesse und/oder längere Phasen mäßiger Unternehmensleistungen. Mitarbeitende lieben Tempo und gute Ergebnisse.
Herrscht im Unternehmen ein Klima, das von altersdiskriminierendem Verhalten geprägt ist, wirkt sich dies stark negativ auf die Arbeitgeberattraktivität aus. Altersdiskriminierung bezeichnet jede Form von Ungleichbehandlung aufgrund des Alters – sowohl gegen jüngere als auch ältere Mitarbeitende. Die Ungleichbehandlung zeigt sich vor allem in Bereichen wie der Aufgabenzuteilung, dem Vorgesetzenverhalten und den Aufstiegsmöglichkeiten.
Ebenfalls beschädigt eine starke Zentralisierung innerhalb der Organisation die Arbeitgeberattraktivität enorm. Herrschen ausgeprägte hierarchische Strukturen oder muss jede Handlung und Entscheidung zunächst von höherer Stelle oder gar von mehreren höheren Stellen bewilligt werden, hemmt das sowohl die Produktivität als auch die Innovationskraft und die Effizienz eines Unternehmens. In der Folge sind Mitarbeitende zunehmend frustriert, weil sie den Eindruck haben, ihnen wird keine Autonomie gegeben oder es bestehen Zweifel an ihrer Kompetenz.
Die aktuelle Trendstudie zeigt genau auf, welche weiteren Faktoren für die Attraktivität von Arbeitgebern relevant sind: um die "Don'ts" zu vermeiden, sehen Sie sich auch die Top 3-Förderer von Arbeitgeberattraktivität an. Bemerkenswert und aufschlussreich ist zudem, wie sich die Faktoren von Arbeitgeberattraktivität jeweils in den Geschlechtern und Generationen unterschiedlich abbilden. Die gesamte Studie ist hier kostenlos erhältlich.