Wer in das Unternehmen eprimo blickt, schaut in eine mögliche Zukunft der Arbeitswelt. Der Energieanbieter schaffte 2017 die meisten klassischen Unternehmensstrukturen ab und stellte konsequent auf eine agile Organisationsform um. Das heißt, flache Hierarchien, teamorientiertes sowie mobiles Arbeiten und hohe Eigenverantwortung bei der Strukturierung des eigenen Arbeitsalltages. Doch sind die rund 160 Mitarbeitenden, die jährlich eine Milliarde Umsatz generieren, diesen Weg mitgegangen? Die anonyme, wissenschaftlich basierte Mitarbeiterbefragung des Instituts für Führung und Personalmanagement an der Universität St. Gallen bescheinigt dies eprimo als Arbeitgeber in vollem Maße: Im deutschlandweiten Benchmark waren Mitarbeiterfeedback sowie „Human Ressources“ (HR)-Engagement so ausgezeichnet, dass sich der Anbieter von Ökostrom und klimaneutralem Gas als bester Arbeitgeber des Jahres in der Größenklasse bis 250 Mitarbeitende platzierte.
freut sich eprimo-CEO Jens-Michael Peters. Die große Zufriedenheit der eprimo-Crew mit ihrem Arbeitsleben sieht Martin Kistermann, Prokurist und Leiter Corporate Services bei der eprimo GmbH, vor allem in dem organisatorisch verankerten, großen Gestaltungsspielraum der Mitarbeitenden und der Führungskultur, durch die der Purpose-Gedanke – also die Vision des Unternehmens „Grüne Energie für alle“ – transparent und erlebbar wird.
Die Transformation wird auch durch die Mitarbeiter selbst gestaltet – quasi „von uns - für uns“. Dazu gehört auch das Verständnis für die hohe Kundenorientierung, die sich in der „Customer Experience“ von eprimo wiederfindet. Dafür arbeiten die Beschäftigten in Teams, deren Ziele quartalsweise definiert werden. Welche Rolle der Einzelne in der Gruppe inne hat, bestimmen Fachwissen und Leistung. „Unsere Führungskräfte legen ihr Augenmerk auf die Bedürfnisse der operativ Arbeitenden und fördern diese, damit sie ihre Anforderungen bestmöglich erfüllen können – dazu gehört auch die Work-Life-Balance“, erklärt HR-Manager Kistermann: „Zudem bieten wir individuelle Entwicklungsmöglichkeiten wie Lernreisen für besonders engagierte Teammitglieder an. Unsere ‚eprimos‘ beurteilen selbst, was sie für ihre Arbeit an Ressourcen benötigen.“ Ein Beispiel hierfür ist die mobile Arbeitskultur bei eprimo. Die Beschäftigten sind umfangreich mit digitalen Medien ausgestattet, bereits 2017 setzte das Neu-Isenburger Unternehmen die Präsenzpflicht der Mitarbeitenden weitgehend aus.
In diesem Sinne übernahm eprimo bereits vor dem ersten Lockdown Verantwortung und schickte nahezu die gesamte Belegschaft frühzeitig ins Homeoffice. Kombiniert mit regelmäßigen virtuellen Meetings und dem bereichsübergreifenden, crossfunktionalen Austausch der Teams ist die Remote-Arbeitskultur bei eprimo eine weitere, von der Belegschaft gelobte Unternehmensleistung. Für die Zukunft wünscht sich Kistermann, dass die digitalen Arbeitsformen auch nach der Corona-Zeit weitergeführt werden. „Ich hoffe, dass der deutsche Mittelstand den Innovations-Schub nutzt und nicht einfach verhallen lässt. Denn Remotearbeit sorgt bei einer guten Vertrauenskultur im Unternehmen für mehr Lebensqualität und Umweltschutz.“