Bereits lange vor der Pandemie gab es für Büromitarbeitende keine Kernarbeitszeiten mehr, darüber hinaus einen möglichen Homeoffice-Anteil von 20%. Auch nach der Pandemie soll das Büro als sozialer Ankerpunkt sehr wichtig bleiben, um möglicher Isolation im Homeoffice vorzubeugen. Das Unternehmen will New Work allen Mitarbeitenden, auch jenen in der Produktion, ermöglichen. Dies geschieht beispielsweise durch gemütlich eingerichtete Pausenräume oder einem eigenen E-Mail-Konto mit Zugang zu virtuellen Kommunikationskanälen.
Personalmanagement
Um Mitarbeitende auf Distanz zu energetisieren, zu motivieren und sie zu inspirieren, kommt es insbesondere auf die Kombination von Inspiration und klarer Zielorientierung an. Damit Mitarbeitende sich auch im Homeoffice mit voller Kraft für innovative und ambitionierte Ziele und Projekte des Unternehmens einsetzen, ist eine starke Vision für die Zukunft der Organisation ausschlaggebend.
Die Personalarbeit des Unternehmens wird explizit als Erwartungsmanagement konzipiert und von den Mitarbeitenden wahrgenommen. Das bedeutet, dass das wichtigste Ziel ist, die Bedürfnisse von Mitarbeitenden zu identifizieren und darauf aufbauend geeignete Maßnahmen zu entwickeln. Deshalb wird aktuell an einer innovativen IT-Plattform gearbeitet, um HR-Prozesse maximal integriert und digitalisiert für alle Mitarbeitenden abbilden zu können. Gefördert wird diese starke Bedürfnisorientierung außerdem durch eine ausgeprägte Feedbackkultur.
Feedbackgespräche
Die Feedbackkultur wird auch durch wöchentliche Feedbackgespräche zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften gestärkt. Die Führungsarbeit bei Endress+Hauser Conducta basiert stark auf den Kernelementen transformationaler Führung wie Vorbildwirkung, Empowerment sowie Wertschätzung. Da für das produzierende Unternehmen Kreativität eine entscheidende Rolle in der Produktentwicklung spielt, setzt das Unternehmen bewusst auf Autonomie und Entscheidungsräume für Mitarbeitende. Um den Herausforderungen der virtualisierten Arbeit während der Pandemie zu begegnen, wurden Führungskräfte in Workshops zur Führung in virtuellen Settings geschult und entwickelten gemeinsam Best-Practices.
Damit Mitarbeitende sich auch im Homeoffice mit voller Kraft für innovative und ambitionierte Ziele und Projekte des Unternehmens einsetzen, ist es wichtig, richtige Kommunikationskanäle zu finden, sodass alle Mitarbeitenden erreicht werden. Damit diese zudem nicht an den Rand emotionaler Erschöpfung geraten, muss Führung im virtuellen Raum besonders wertschätzend und individuell berücksichtigend sein. Gute Führung wird im Homeoffice also noch wichtiger!
Weitere spannende und wertvolle Erkenntnisse über die Arbeit im Homeoffice und Empfehlungen für die Führung finden Sie in unserer TOP JOB-Trendstudie 2022 „Homeoffice richtig gestalten“.